Stadt Essen - Stadtbezirk II
Rüttenscheid
Erstmals wurde Rüttenscheid im Jahr 970 urkundlich erwähnt, doch schon 943 findet sich die Bauernsiedlung Fulanginhusen (heute Vöcklinghausen), die damals zu Rüttenscheid gehörte, als Schenkung an das Kloster Werden. Nach der Säkularisation 1803 zählte die historische Bauerschaft zur Bürgermeisterei Altenessen, bevor sie 1856 im Rahmen einer Neuordnung an die neu geschaffene Bürgermeisterei Stoppenberg fiel. Zwischen 1884 und 1900 gehörte Rüttenscheid zur Bürgermeisterei Rellinghausen, um anschließend zum eigenen Verwaltungsbezirk Rüttenscheid zu werden. Am 1. Juli 1905 wurde der Ort schließlich in die Stadt Essen eingemeindet.
Rellinghausen
Der lokale Adlige von „Ruoldinghus“ stand in familiären Beziehungen zu Bischof Altfrid, dem Gründer des Damenstifts Essen. 971 entstand hier ein zweites Frauenkloster, das dem Stift Essen unterstand. Wie viele kirchliche Einrichtungen wurde auch das Stift Rellinghausen 1803 im Rahmen der Säkularisation aufgelöst. Ab 1808 war Rellinghausen Teil der Bürgermeisterei Steele, ehe es am 1. Januar 1876 gemeinsam mit den Nachbargemeinden Heisingen, Heide und Bergerhausen zur Bürgermeisterei Rellinghausen erhoben wurde – zu der von 1884 bis 1900 auch Rüttenscheid gehörte. Am 1. April 1910 schloss sich Rellinghausen der Stadt Essen an.
Bergerhausen
Bereits 943 erscheint Bergerhausen erstmals in den Quellen. In der Nähe des Klosters Rellinghausen vergab die Familie Vittinghoff-Schell auf Schloss Schellenberg eine Erbrente an den „Schymann“ von Bergerhausen. Ab dem 16. Jahrhundert wird das Gebiet regelmäßig im Pachtbuch der Abtei Werden geführt. Nach der Auflösung der Klöster zählte Bergerhausen von 1808 bis 1875 zur Bürgermeisterei Steele, wurde dann der Bürgermeisterei Rellinghausen zugeordnet und im Jahr 1910 samt anderen Vororten in die Stadt Essen integriert.
Stadtwald
Die frühere Bauerschaft Heide, bekannt als Getreidespeicher des Stifts Rellinghausen, war seit 1808 Teil der Landbürgermeisterei Steele. Am 1. Januar 1876 schloss sie sich zusammen mit Rellinghausen und Bergerhausen der Bürgermeisterei Rellinghausen an; am 1. April 1910 erfolgte die Eingliederung in Essen. Durch die umfassende Wiederaufforstung des „Langenbrahmer Waldes“ erhielt die Gemarkung Heide ab 1904 den neuen Namen „Stadtwald“.
Erstmals wurde Rüttenscheid im Jahr 970 urkundlich erwähnt, doch schon 943 findet sich die Bauernsiedlung Fulanginhusen (heute Vöcklinghausen), die damals zu Rüttenscheid gehörte, als Schenkung an das Kloster Werden. Nach der Säkularisation 1803 zählte die historische Bauerschaft zur Bürgermeisterei Altenessen, bevor sie 1856 im Rahmen einer Neuordnung an die neu geschaffene Bürgermeisterei Stoppenberg fiel. Zwischen 1884 und 1900 gehörte Rüttenscheid zur Bürgermeisterei Rellinghausen, um anschließend zum eigenen Verwaltungsbezirk Rüttenscheid zu werden. Am 1. Juli 1905 wurde der Ort schließlich in die Stadt Essen eingemeindet.
Rellinghausen
Der lokale Adlige von „Ruoldinghus“ stand in familiären Beziehungen zu Bischof Altfrid, dem Gründer des Damenstifts Essen. 971 entstand hier ein zweites Frauenkloster, das dem Stift Essen unterstand. Wie viele kirchliche Einrichtungen wurde auch das Stift Rellinghausen 1803 im Rahmen der Säkularisation aufgelöst. Ab 1808 war Rellinghausen Teil der Bürgermeisterei Steele, ehe es am 1. Januar 1876 gemeinsam mit den Nachbargemeinden Heisingen, Heide und Bergerhausen zur Bürgermeisterei Rellinghausen erhoben wurde – zu der von 1884 bis 1900 auch Rüttenscheid gehörte. Am 1. April 1910 schloss sich Rellinghausen der Stadt Essen an.
Bergerhausen
Bereits 943 erscheint Bergerhausen erstmals in den Quellen. In der Nähe des Klosters Rellinghausen vergab die Familie Vittinghoff-Schell auf Schloss Schellenberg eine Erbrente an den „Schymann“ von Bergerhausen. Ab dem 16. Jahrhundert wird das Gebiet regelmäßig im Pachtbuch der Abtei Werden geführt. Nach der Auflösung der Klöster zählte Bergerhausen von 1808 bis 1875 zur Bürgermeisterei Steele, wurde dann der Bürgermeisterei Rellinghausen zugeordnet und im Jahr 1910 samt anderen Vororten in die Stadt Essen integriert.
Stadtwald
Die frühere Bauerschaft Heide, bekannt als Getreidespeicher des Stifts Rellinghausen, war seit 1808 Teil der Landbürgermeisterei Steele. Am 1. Januar 1876 schloss sie sich zusammen mit Rellinghausen und Bergerhausen der Bürgermeisterei Rellinghausen an; am 1. April 1910 erfolgte die Eingliederung in Essen. Durch die umfassende Wiederaufforstung des „Langenbrahmer Waldes“ erhielt die Gemarkung Heide ab 1904 den neuen Namen „Stadtwald“.